Sonntag, 30. November 2008

Geschichten aus der Steinzeit

Als es langsam dunkel und nicht nur das Jahr sondern auch die Tage immer kürzer wurden, pflegte sich die Herde der Melantonini (eine frühe Form des Homo Sapiens Ecumenensis) um ihre archaische Feuerstelle zusammen zu rotten.
Dann begannen sie meist das in der Nähe gefundene Obst auszuquetschen und zusammen mit vergorenem Traubensaft und Gewürzen warm zu machen.
Das Gebräu wurde immer von den Medizinfrauen des Stammes zubereitet, die sich zur Vorbereitung morgens schon rituell die Finger an Regenschirmen aufschlitzten um die nötige kultische Reinheit zu erlangen. Erst wenn alle gekostet hatten konnten die Feierlichkeiten beginnen. Zu Anfang werden Duftopfer dargebracht. Der Kultort.

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